WAS IST REHABILITATION UND WAS SIND IHRE ZIELE?

Rehabilitation ist ein kontinuierlicher Prozess, der im Moment der Verletzung/Krankheit beginnt. Die allgemeinen Ziele der Rehabilitation sind: Stabilisierung des Gesundheitszustandes des Patienten, Selbstständigkeit bei der Ausübung grundlegender Alltagsaktivitäten, Wiederherstellung des Gehens ohne Hilfsmittel, wenn möglich, ansonsten Wiederherstellung mit Hilfsmitteln (Rollstuhl, Stelze, Krücken, Gehstöcke, verschiedene Orthesen) und/oder Prothesen) oder zumindest stehend, Kooperations- und Gesundheitserziehungsarbeit mit Angehörigen und persönlichen Assistenten, Rückkehrfähigkeit in die häusliche Umgebung und Regelung von berufs- und arbeitsbezogenen Problemen.

Das umfassende medizinische Rehabilitationsprogramm wird im Team durchgeführt. Das Team besteht aus: Fachärzten für Physikalische und Rehabilitationsmedizin, Pflegemeister, Diplom-Krankenschwestern, Medizintechniker, Krankenschwestern, Dipl. Physiotherapeuten, Atemphysiotherapeuten, Dipl. Ergotherapeuten, Facharzt für Klinische Psychologie, Dipl. Sozialarbeiter, Dipl. Orthesen- und Prothetikingenieur, Logopäde, Ernährungsberater, Neurologe, Psychiater, Traumatologe, Neurochirurg, Urologe, Orthopäde, Facharzt für Plastische Chirurgie...), Sportpädagoge und externe Auftragnehmer der Krankenhausschule.

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DIE ROLLE DER PFLEGE IN DER REHABILITATION UND GESUNDHEITSAKTIVITÄTEN

Die Patientenrehabilitation ist ein langfristiger dynamischer Prozess. In der Regel dauert es mehrere Jahre, da es sich um einen Prozess des Lernens, der ständigen Anpassung handelt. Die Frührehabilitation ist ein aktiver Prozess, mit dem wir versuchen, den Grad der Beeinträchtigung der Gesundheit des Patienten zu verringern, dem Patienten neue Wege der täglichen Aktivitäten zu vermitteln und die Umgebung so anzupassen, dass seine Integration in die Umgebung so einfach und vollständig wie möglich ist. Ziel der Rehabilitation ist die Wiederherstellung der Selbständigkeit des Patienten im Rahmen der durch den Grad seiner Behinderung gesetzten Grenzen. Die meisten Patienten stellen diesbezüglich hohe Ansprüche und möchten möglichst unabhängig sein, um diese zu erreichen. Andere, insbesondere ältere Menschen, können alltägliche Aufgaben als bedrohlich empfinden, das Lernen aufgeben und auf die Hilfe anderer angewiesen bleiben. All dies stellt für den Patienten eine große Belastung dar, daher braucht er viel psychologische Unterstützung, Ausdauer und Vertrauen in der Rehabilitation.

Die Krankenschwester hilft dem Patienten, die grundlegenden Lebensaktivitäten auszuführen, die er alleine nicht ausführen kann. Bei jenen Lebensaktivitäten, die der Patient selbstständig oder teilweise selbstständig ausführt, ist es die Aufgabe der Pflegekraft, ihn zu ermutigen und zu stärken.

Die Rehabilitation ist stets bestrebt, neue Komplikationen zu vermeiden, die die Gesundheit des Patienten gefährden können.

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